Die Triggerpunkt-Massage ist ein
Einstieg in die individuelle Schmerztherapie.
Oft ist es ja gerade zu Beginn einer Krankheit die kleine Verletzung, quasi der
kranke Punkt, die lange zu wenig beachtet, sich schließlich zum Vollbild eines
chronischen Leidens entwickelt.
Triggerpunkte sind knötchenhafte Verhärtungen in der Muskulatur.
Jeder Muskel besteht aus Muskelfasern. Muskelfaserbündel sind von einer bindegewebigen
Schicht umhüllt. Zieht sich diese Schicht aus welchem Grund auch immer zusammen,
kann diese Muskelfaser nicht mehr ausreichend versorgt werden. Venen, Adern,
Lymphgefäße und Nerven können den Muskel nicht optimal ernähren. Die Entsorgung
der Stoffwechselprodukte funktioniert nicht mehr und es kommt zur Eskalation
des Schmerzes.
Der Therapeut hat nun die Möglichkeit, den Triggerpunkt „aufzumachen“. Diese
Therapie ist leider für den Patienten schmerzhaft und für den Therapeuten von
größter Anstrengung. Der „Effekt“ der Behandlung aber ist großartig.
„Aufmachen“ = gezielter Druck auf den
Triggerpunkt – wodurch Informationen ans Gehirn gesendet werden, dass der
Muskel überspannt ist – dadurch werden dann Botenstoffe zur Lockerung an die
betroffene Stelle gesendet.
Nach
dem „Aufmachen“ mehrer Triggerpunkte über mehrere Behandlungen bringt dem
Patienten Erleichterung bis hin zur vollkommenen Schmerzfreiheit.